Ortega

Ortega

Die frühreifende Rebsorte ist eine Kreuzung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe.

Fakten

  • 315

    Hektar bestocke Rebfläche 2022

Anbau und Bedeutung

Die frühreifende Rebsorte ist eine Kreuzung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe (Neuzüchtung aus dem Jahr 1929 mit leicht rötlichen Beeren) und wurde 1948 an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau gezüchtet. Selbst in ungünstigen Jahren bringt sie sehr hohe Mostgewichte. Dafür bauen die Säurewerte am Stock in warmen Jahren häufig schnell ab.

Ausbau und Geschmack

Die Ortega-Weine, die oft Auslese-Niveau erreichen, zeichnen sich durch feine Frucht und ein pfirsichartiges Bukett (ähnlich dem der Siegerrebe) aus. Als Spezialitäten spielen die Spitzen-Ortegas fast ausschließlich in der Direktvermarktung ab Weingut eine wichtige Rolle. 2022 betrug die bestockte Rebfläche 351 Hektar, die Anbauflächen liegen vorwiegend in Rheinhessen und der Pfalz.

Auf einen Blick

  • Kreuzung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe
  • frühreifende Rebsorte
  • Aroma: feine Früchte, pfirsichartiges Bukett

Wem wurde die Rebsorte Ortega gewidmet?

Rebzüchter Hans Breider widmete die Neuzüchtung dem spanischen Philosophen José Ortega y Gasset.