Mostgewichte
Das Mostgewicht verrät einiges über die zu erwartende Qualität des Weins.
Fakten
Das Mostgewicht verrät einiges über die zu erwartende Qualität des Weins. Gemessen wird es in Grad Oechsle (abgekürzt °Oe). Es basiert auf der Dichte des Mostes und wird mit einer Mostwaage oder einem kalibrierten Refraktometer gemessen. Das Mostgewicht kennzeichnet das Gewichtsverhältnis von einem Liter Most zu einem Liter Wasser bei 20°C und resultiert in erster Linie aus dem Zuckergehalt, aus dem sich der spätere Alkoholgehalt im Wein ableiten lässt. Mit zunehmender Reife der Trauben steigt der Zuckergehalt in den Beeren und damit auch das Mostgewicht im Saft. In reifen Beeren, deren Haut durch den Edelfäule-Pilz Botrytis cinerea perforiert wurde, verdunstet an sonnigen Tagen das Wasser. Dadurch wird der bestehende Zuckergehalt noch weiter aufkonzentriert. Je höher das Mostgewicht, desto höher die Qualitäts- bzw. Prädikatsstufe des späteren Weins. In den 13 deutschen Weinbaugebieten gibt es unterschiedliche Mindestmostgewichte für einzelne Rebsorten.
Nach wem ist die Bezeichnung Oechsle benannt?
Der Begriff Oechsle (abgekürzt °Oe) geht auf den Württemberger Apotheker und Mechaniker Ferdinand Oechsle zurück, der im Jahr 1836 die heute noch gebräuchliche Mostwaage erfunden hat.
Rebsorten
Weitere Rezeptideen
mit Ziegenkäse Zucchini-Pfifferling-Salat
mit Ziegenkäse
- 2 ganze Zucchini
- 3 EL Rapsöl
- 1 kleine Schalotte
- 300 Gramm Pfifferlinge
- 1 Msp. gemahlener Piment
- 2 Bund Rucola
- je 1/2 Bund Kerbel u. glatte Petersilie
- je 3 EL Walnuss- u. Rapsöl
- 4 Stück Ziegenkäse-Taler
- 1 Prise Zucker
- nach Belieben Salz & Pfeffer
Salat:
Zucchini waschen, längs in dünne Scheiben hobeln. In eine Schüssel geben und mit dem Öl mischen.
Eine Grillpfanne erhitzen, Zucchini darin portionsweise goldbraun anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, in eine Schüssel geben.
Schalotte schälen, fein würfeln. Pfifferlinge putzen, falls nötig waschen und trocken tupfen. Je nach Größe eventuell halbieren.
Schalotte in einer Pfanne glasig dünsten. Pfifferlinge zugeben, unter Rühren 3 Minuten kräftig anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Piment würzen. Zu den Zucchini geben. Rucola waschen und trocken schleudern.
Dressing:
Kräuter waschen, trocken schütteln. Blätter abzupfen, mit beiden Ölsorten und Essig im Mixer oder mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Über den Zucchini-Pfifferling-Mix geben, mit Rucola locker mischen. Auf Tellern verteilen, Ziegenkäse darüberbröseln.
- Weißburgunder (trocken)
zu halbtrockenen Weinen Flädlesuppe
zu halbtrockenen Weinen
- 1 Bund Schnittlauch
- 1 Liter Fleischbrühe
- 150 Gramm Weizenmehl
- 300 ml Milch
- nach Belieben Speckschwarte zum ausreiben der Pflanne
- Etwas Salz
Aus dem Mehl, der Milch, den Eiern und einer Prise Salz einen glatten, nicht zu dicken Teig rühren. Eine schwere Bratpfanne stark erhitzen, mit dem Speck ausreiben, einen kleinen Schöpflöffel Teig hinein geben, verlaufen lassen und dünne Pfannkuchen (Flädle) backen.
Die Flädle abkühlen lassen, halbieren und in dünne Streifen schneiden.
In klare, sehr heiße Fleischbrühe einlegen und sofort servieren.
- Trollinger (halbtrocken & feinherb)
(Kunsttopffleisch) nach Art des Hauses „Kunschthäwwelfläsch“
(Kunsttopffleisch) nach Art des Hauses
- 1 kg Schweinekamm
- 2-3 ganze Zwiebeln
- nach Belieben Lorbeerblätter, ganze Nelken, gemahlener Kümmel, Pfefferkörner
- 500 ml Rivaner oder Silvaner
- nach Geschmack Salz & Pfeffer
Ein paar Tage vor der Zubereitung beim Metzger ein Stück Schweinekamm pökeln lassen. Alternativ den Schweinekamm selbst vor der Zubereitung salzen und pfeffern. Am Vortag den Schweinekamm mit einem scharfen Messer im Abstand von ca. 1,5 cm ein-, aber nicht ganz durchschneiden.
2 - 3 Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe schneiden. Lorbeerblätter, Nelken, Kümmel und Pfeffer bereitstellen. In die Einschnitte ein paar Scheiben Zwiebeln, eine Nelke, etwas gemahlenen Kümmel und Pfeffer und in jeden zweiten Einschnitt ein Lorbeerblatt legen. In einen großen Bratschlauch die restlichen Zwiebeln, ein bis zwei Nelken und ein Lorbeerblatt geben, das Fleisch darauf legen und den Weißwein angießen. Den Bratschlauch gut verschließen und das Fleisch über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Dann den Bratschlauch auf den kalten Backofenrost legen und ca. 1½ bis 2 Stunden bei 200 °C (Gas Stufe 4, Umluft 180 °C) garen lassen.
- Müller-Thurgau (halbtrocken & feinherb)
- Silvaner (halbtrocken & feinherb)
mit frischen Pfifferlingen Herbst-Bruschetta
mit frischen Pfifferlingen
- 4 Ciabatta-Brötchen
- 200 Gramm kleine Pfifferlinge
- 4 EL kleingehackte Petersilie
- 4 Zehen Knoblauch
- 80 Gramm Pecorino (Hartkäse)
- 8 EL kaltgepresstes Olivenöl
- Eine Prise Salz & Pfeffer
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Die Pfifferlinge putzen. In einer Pfanne mit der Hälfte des Öls zuerst die Petersilie etwas andünsten, danach die Pilze zugeben und bei milder Hitze ca. 5 Minuten gar ziehen lassen.
Die Brötchen aufschneiden und ca. 5 Minuten knusprig backen.
Den Knoblauch klein hacken, auf die warmen Brötchen streichen und mit der anderen Hälfte des Öls beträufeln. Den Pecorino grob raspeln.
Die Pfifferling-Petersilien-Masse mit dem Pecorino verrühren und auf die Brötchenhälften geben.
- Grauburgunder (trocken)
- Federweißer (brut nature)