DWI-Teilnahme an USA-Wirtschaftsreise des BMLEH

25.11.25

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) organisierte unter der Leitung von Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer vom 17. bis 20. November eine USA-Reise für eine deutsche Wirtschaftsdelegation, an der DWI-Geschäftsführerin Melanie Broyé-Engelkes als Vertreterin für die deutsche Weinwirtschaft teilnahm.

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Wirtschaftsdelegation des BMLEH beim Empfang in der deutschen Botschaft in Washington mit Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (Mitte li.) und DWI-Geschäftsführerin Melanie Broyé-Engelkes (Mitte re.)
Wirtschaftsdelegation des BMLEH beim Empfang in der deutschen Botschaft in Washington mit Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (Mitte li.) und DWI-Geschäftsführerin Melanie Broyé-Engelkes (Mitte re.)

Ziel der Reise war es, die deutsch-amerikanischen Beziehungen im Agrarbereich zu vertiefen und sich über aktuelle handelspolitische Herausforderungen auszutauschen, um die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Erzeugnisse „Made in Germany“ auf dem Weltmarkt zu stärken.

USA wichtigster Exportmarkt für deutsche Weine

Ein Empfang in der Deutschen Botschaft in Washington D.C. stand ganz im Zeichen des deutschen Weines. Er wurde im Vorfeld in Kooperation mit Wines of Germany USA und dem Importeur The German Wine Collection organisiert. Die Weinauswahl aus nahezu allen deutschen Anbaugebieten präsentierte der renommierte Sommelier Brent Kroll. Melanie Broyé-Engelkes berichtete in ihrer Rede vor etwa 80 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien über die Aufgaben und Ziele des Deutschen Weininstituts. Sie betonte dabei insbesondere die Bedeutung der USA als wichtigsten Exportmarkt für deutsche Weine, in dem 16 Prozent der Erlöse des gesamtdeutschen Weinexporte erzielt werden. Zudem hob sie die gewachsene Anerkennung deutscher Weine und hochwertiger Winzersekte in den USA seit dem Millennium hervor.

Position der deutschen Weine auf dem US-Markt stärken

Mit Blick auf die Zukunft bekräftigte die DWI-Chefin das Ziel des DWI, trotz der wachsenden Herausforderungen die Position der deutschen Weine auf dem US-Markt stärken zu wollen. Wie dies im Detail geschehen könnte, erläuterten die Geschäftsführerin von Wines of Germany USA, Atalanta Rafferty, sowie Jenna Fields von The German Wine Collection in einer Gesprächsrunde in der Botschaft. Als besonders vielversprechende Produktgruppen wurden neben den klassischen Rieslingen insbesondere alkoholarme und alkoholfreie Weine, Winzersekte sowie die deutschen Spätburgunder angesehen.

Bei einem Besuch der US-Firmenzentrale des Lebensmitteldiscounters LIDL bot die DWI-Geschäftsführerin dem Führungsteam Unterstützung beim Ausbau des Sortiments deutscher Weine für die USA an, was dankend angenommen und in weiteren Gesprächen erörtert werden soll.

Melanie Broyé-Engelkes bedankte sich bei Bundesminister Rainer für die hervorragende Möglichkeit, im Rahmen der Reise die Beziehungen zu wichtigen Stakeholdern in den USA aufzubauen und zu vertiefen. „Es gab viele sehr gute Gespräche und eine positive Stimmung, die uns optimistisch auf die US-Handelsbeziehungen in den kommenden Jahren blicken lässt“, resümierte die DWI-Chefin.

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