Mostgewichte

Das Mostgewicht verrät einiges über die zu erwartende Qualität des Weins.

Fakten

  • 83 bis 100 °Oe

    Mindestmostgewicht für eine Auslese

  • 110 bis 128 °Oe

    Mindestmostgwicht für Eiswein je nach Anbaugebiet

Das Mostgewicht verrät einiges über die zu erwartende Qualität des Weins. Gemessen wird es in Grad Oechsle (abgekürzt °Oe). Es basiert auf der Dichte des Mostes und wird mit einer Mostwaage oder einem kalibrierten Refraktometer gemessen. Das Mostgewicht kennzeichnet das Gewichtsverhältnis von einem Liter Most zu einem Liter Wasser bei 20°C und resultiert in erster Linie aus dem Zuckergehalt, aus dem sich der spätere Alkoholgehalt im Wein ableiten lässt. Mit zunehmender Reife der Trauben steigt der Zuckergehalt in den Beeren und damit auch das Mostgewicht im Saft. In reifen Beeren, deren Haut durch den Edelfäule-Pilz Botrytis cinerea perforiert wurde, verdunstet an sonnigen Tagen das Wasser. Dadurch wird der bestehende Zuckergehalt noch weiter aufkonzentriert. Je höher das Mostgewicht, desto höher die Qualitäts- bzw. Prädikatsstufe des späteren Weins. In den 13 deutschen Weinbaugebieten gibt es unterschiedliche Mindestmostgewichte für einzelne Rebsorten.

Nach wem ist die Bezeichnung Oechsle benannt?

Der Begriff Oechsle (abgekürzt °Oe) geht auf den Württemberger Apotheker und Mechaniker Ferdinand Oechsle zurück, der im Jahr 1836 die heute noch gebräuchliche Mostwaage erfunden hat.

Rebsorten

Weitere Rezeptideen

mit Bandnudeln Coq au Riesling

mit Bandnudeln

  • 1 ganzes Huhn
  • 0,4 Liter Riesling
  • 0,2 Liter Sahne
  • 1 kl. Glas Cognac
  • 2 Stück Schalotten
  • 1 Stück Knoblauchzehe
  • 1 Stück Eigelb
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 EL Mehl
  • 50 Gramm Butter
  • 1 EL Olivenöl
  • nach Belieben Salz & Pfeffer

Das Huhn zerlegen. In einem großen Bräter ca. 50 g Butter mit 2 EL Olivenöl erhitzen und die Hühnerstücke darin hellbraun anbraten (ohne Deckel). Leicht salzen.

 

Schalotten fein hacken, Knoblauch schälen und fein hacken. Die Petersilie hacken und alles zum Fleisch geben. Kurz bei geschlossenem Bräter mitdünsten. Cognac darüber gießen und anzünden (flambieren). Mit 1/3 l Riesling ablöschen und eine halbe Stunde bei schwacher Hitze köcheln lassen. Nach Bedarf noch einmal etwas Wein angießen und ca. 10 Minuten weiter köcheln.

 

Hühnerteile herausnehmen und kurz warm stellen. 1 EL Mehl mit 1 Eigelb und der Sahne verrühren und mit dem Schneebesen unter die Sauce schlagen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Hühnerteile wieder in den Topf geben. Sofort servieren.

 

Dazu passen Bandnudeln.

 

Variante:150 g frische Champignons in 50 g Butter braten und zugeben.

  • Riesling (trocken)

perfekt für den Grill Dorade „de Luxe“

perfekt für den Grill

  • 1 große Dorade
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 3 Knoblauchzehen
  • Nach Bedarf Meersalz, Pfeffer, Olivenöl
  • 4 frische Thymianzweige
  • 1 frischer Rosmarinzweig
  • Nach Bedarf Rouladennadeln

Die Dorade außen und innen gut waschen. Wahlweise schuppen (wenn man die Haut mitessen möchte) oder ungeschuppt lassen (so vertragen Fische grundsätzlich mehr Hitze auf dem Grill). Innen und außen salzen und pfeffern und mit Olivenöl einreiben.

 

Knoblauch schälen und mit dem Messerrücken etwas zerdrücken. Die Zitrone halbieren, in Scheiben schneiden und mit dem Thymian, Rosmarin und angedrückten Knoblauchzehen in die Bauchhöhle geben. Die Bauchhöhle mit einer Rouladennadel verschließen.

 

Von jeder Seite ca. 15 Min. grillen und dabei vorsichtig wenden.

 

Nach dem Grillen 1 EL Olivenöl über den Fisch geben.

 

Die restliche Zitrone kurz vor dem Servieren über den Fisch träufeln.

 

Dazu passt gut gegrilltes Gemüse oder auch einfach frisches Baguette.

  • Grauburgunder (trocken)
  • Riesling (trocken)

ein süß-säuerliches Dessert Grießschaum mit Rhabarber

ein süß-säuerliches Dessert

  • 400 Gramm Rhabarber
  • 100 Gramm Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 250 ml Wasser
  • 1/2 Saft einer halben Zitrone
  • 50 Gramm Grieß
  • Nach Bedarf Minzeblättchen zur Deko

Rhabarber putzen, in Scheiben schneiden. Mit Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft und 250 ml Wasser im Topf zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze ca. 3 Min. zugedeckt garen.

 

Etwa 1/4 der Rhabarberstücke herausnehmen und zur Seite stellen. Den restlichen Rhabarber 5 – 10 Min. weitergaren, bis er zerfällt.

 

Grieß unterrühren, 2 – 3 Min. köcheln lassen, evtl. nachsüßen.

Damit das Dessert schön luftig wird, in eine Metallschüssel füllen, in ein Eiswasserbad stellen und mit den Quirlen des Handrührers kalt schlagen.

 

Auf Dessertschalen verteilen, mit den Rhabarberstücken und Minze garnieren.

  • Scheurebe (süß & edelsüß)
  • Riesling (süß & edelsüß)

mit Waldpilzen Kartoffelrahmsuppe

mit Waldpilzen

  • 300 Gramm geschälte Kartoffeln
  • 100 Gramm Wurzelgemüse
  • 100 Gramm Waldpilze
  • 1 ganze Zwiebel
  • 1 ganze Knoblauchzehe
  • 30 Gramm Speckwürfel
  • 40 Gramm Margarine
  • 750 ml Brühe
  • 200 ml Sahne
  • 1 Zweig Thymian
  • nach Belieben Petersilie, Butter, Salz, Pfeffer, Muskat

Wurzelgemüse putzen, waschen und in feine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehe ebenfalls fein würfeln, Thymian fein hacken. Speckwürfel mit Margarine in einem Topf hell anrösten, Zwiebelwürfel, Knoblauch, Wurzelgemüse und Thymian zugeben. Anschwitzen, mit Brühe auffüllen und 2 Minuten kochen.


Kartoffeln fein reiben, zur Suppe geben und weitere 5 Minuten kochen, Sahne zugeben, würzen und abschmecken. Pilze putzen, waschen, klein schneiden und in einer Pfanne mit Butter dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit gehackter Petersilie bestreuen und beim Servieren über die Suppe geben.

  • Riesling (trocken)
  • Riesling (halbtrocken & feinherb)