Faberrebe

Weiße Rebsorten

Faberrebe - Eine elegante Kreuzung aus Weißer Burgunder und Müller-Thurgau

Gemäß neuer DNA-Analysen aus dem Jahr 2012 ist die Faberrebe eine Neuzüchtung zwischen Chardonnay x Müller-Thurgau. Vorher war man von einer Kreuzung aus Weißburgunder x Müller-Thurgau ausgegangen. Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1929 durch den erfolgreichen Züchter Georg Scheu in Alzey. Die frühreifende, ertragreiche Rebe bringt hell- bis goldgelbe, fruchtig- elegante Weine mit gut strukturierter Säure und einem dezentem Muskatton hervor. Die Sorte wird fast ausschließlich in Deutschland angebaut. Die Rebfläche ist stark rückläufig und betrug 2019 nur noch 250 Hektar. 2010 wurde noch ein Bestand von insgesamt 555 Hektar ausgewiesen. Die Sorte wird hauptsächlich in Rheinhessen mit insgesamt 214 Hektar angebaut, geringe Anteile findet man auch in der Pfalz und an der Nahe.