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Zweites PIWI Forum an der Hochschule Heilbronn
Pilzwiderstandsfähige Rebsorten trotzen den Pilzkrankheiten wie echtem und falschem Mehltau. Gezüchtet werden diese Rebsorten durch klassische Zuchtmethoden, wobei natürliche Pilzresistenzen aus Wildreben in die europäischen Edelreben eingekreuzt werden. So können die hervorragenden Eigenschaften für hohe Weinqualität der Edelreben mit der Widerstandsfähigkeit aus den Wildreben kombiniert werden. Durch gezielte Züchtung und Selektion entstehen neue Rebsorten, die es ermöglichen, den Pflanzenschutzmitteleinsatz im Weinbau um rund 50% zu reduzieren. Damit kann in Deutschland und weltweit der Weinbau unter verschiedenen Aspekten wesentlich nachhaltiger gestaltet werden.
Partner sind u.a. das Julius-Kühn-Institut, das staatliche Weinbauinstitut Freiburg, die LWG, die Rebschule Freytag, ECOVIN, die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg, die Hochschule Geisenheim, PIWI International e.V., das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung e.V., das deutsche Weinmagazin und Wein+Markt.
Das Programm umfasst verschiedene Fachvorträge und eine Podiumsdiskussion. Diskutiert werden die Zukunftsperspektiven pilzwiderstandsfähiger Rebsorten, deren Anbau, Ausbau und Vermarktung. Es stehen Weine verschiedener Weinbauinstitute und Winzer zur Verkostung bereit.
Im Rahmen der Verkostung sind Betriebe herzlich eingeladen PIWI-Weine unentgeltlich zur Verfügung zu stellen um ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen PIWI-Weinen zu ermöglichen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Weinbaubetriebe, Weinfachhändler und Wissenschaftler, die an der Diskussion über die Zukunftsgestaltung des deutschen Weinbaus teilnehmen möchten. Die Tagungsgebühr beträgt 25,00 Euro inkl. Verkostung und Verpflegung.