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Späte Eisweinlese: 2017er Eiswein ist absolute Rarität

01.03.2018

In den frühen Morgenstunden des 1. März wurden im badischen Freiburg die letzten Eisweintrauben des Jahrgangs 2017 gelesen. Wie das Weingut Phillip Lang vermeldete, konnten bei Temperaturen von minus zwölf Grad 120 Liter Spätburgunder Eiswein mit rund 200° Oechsle eingebracht werden.


Trotz der langen Wartezeit wiesen die Trauben einen vergleichsweise guten Gesundheitszustand auf. Eiswein vom Weinjahrgang 2017 aus Deutschland ist damit eine absolute Rarität: Bundesweit haben nach aktuellem Stand außerdem nur drei Betriebe in Württemberg sowie drei Weingüter in Saale-Unstrut gefrorene Trauben für die Eisweinbereitung ernten können.

So erntete der Winzerhof Gussek in Naumburg an der Saale Silvanertrauben mit einem Mostgewicht von 196° Oechsle, das Thüringer Weingut Zahn vermeldete 70 Liter Eiswein der seltenen Rebsorte Muscaris mit 220° Oechsle und das Weingut Dr. Hage las in der Steillage des Freyburger Edelackers 65 Liter Eiswein vom grünen Silvaner mit 181° Oechsle.

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Späte Eisweinlese (Foto Weingut Philipp Lang, Freiburg)

Späte Eisweinlese (Foto Weingut Philipp Lang, Freiburg)