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Japanischer Weinmarkt bietet Chancen
In Japan entwickelt sich Wein zu einem Getränk, das vor allem von jüngeren Konsumenten immer öfter über neue Kanäle wie z.B. Convenience-Stores und Bars im Izakaya-Stil gekauft wird. Der aktuelle "Japan Landscapes Report 2017" zeigt, dass der Mangel passgenauer Point of Sale Information die Weinrenaissance, die Japan in den letzten Jahren erlebt hat, gefährdet. Aber es gibt zunehmend Möglichkeiten, diese Lücken über gute Social Media-Arbeit zu schließen.
Angesichts der Tatsache, dass jüngere Weintrinker in Japan weniger Erfahrung und weniger Kontakt mit Wein haben als ältere, erfahrenere Weintrinker, ist ihr Informationsstand über Wein produzierende Länder, Regionen und Marken deutlich niedriger. Weine von Produzenten der Neuen Welt werden, unterstützt durch niedrigere Preise, oft als angemessen und zugänglich für Einstiegskonsumenten angesehen.
Ähnlich wie bei jüngeren Konsumenten auf der ganzen Welt kaufen auch jüngere Weintrinker in Japan immer mehr über eine breite Palette von Kanälen Wein. Dazu gehören insbesondere Convenience-Stores wie 7-Eleven, was darauf hindeutet, dass Wein nicht unbedingt geplant eingekauft wird, sondern spontan und nach Bedarf.
Die Zusammenfassung des "Landscape Report Japan" 2017 ist über Eberhard Abele, DWI-Ressortleiter Werbung und Marktforschung (Eberhard.Abele[at]Deutscheweine(dot)de) erhältlich. Den Gesamtbericht können Beitragszahler des Deutschen Weinfonds zu attraktiven Sonderkonditionen erwerben.