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Internationaler Nachwuchs schätzt Weinland Deutschland
Die angehenden IWB-Experten (International Wine Business) lernten während des Semesters ehemalige HGU-Studierende - Alumni - kennen, erarbeiteten einen Interview-Fragenkatalog, um die Protagonisten bestmöglich zu porträtieren und leiteten daraus ein Storyboard für Dreharbeiten ab.
Drei Alumni aus Brasilien, Japan und Bulgarien (s. Foto) wurden dann im frisch sanierten Gewölbekeller der Hochschule Geisenheim University zum Weinland Deutschland befragt. Warum ist Deutschland für sie zum Leben und Arbeiten attraktiv. Herausgekommen ist eine Video-Dokumentation namens "WoW! World of Wine" - Alumni Portraits aus aller Welt.
Deutsche Weinbranche sehr beliebt
"Wein ist per se international, aber wie werden wir Deutschen durch die internationale Brille gesehen"? Das war eine der spannenden Fragen, sagt Frank Schulz, Leiter Kommunikation im DWI und Lehrbeauftragter der HGU. "Unsere Hauptdarsteller haben sich authentisch präsentiert, und Einblicke in ihre individuelle Motivationslage gewährt. Neben der wichtigen Nachricht, dass Deutschland als Weinbauland weltweit bei jungen Leuten äußerst anerkannt ist, konnten wir im Film aufzeigen, wie sich ausländische Absolventen in Deutschland ein Standbein schaffen und sogar noch viel mehr - gut und gerne im Weinland Deutschland leben und arbeiten".
Netzwerk: Win-Win-Situation
"Viele unserer internationalen Studierenden möchten gerne nach dem Studium mindestens für ein paar Jahre in Deutschland leben und arbeiten", sagt HGU-Projektkoordinatorin Angela Diermeyer (Study & Work). "Das ist nicht nur eine Chance für die persönliche Karriere, sondern auch eine Chance für Deutschland, Fachkräfte zu sichern und sich für den Export stark zu machen. Eine Win-Win Situation für beide Seiten. Zudem profitieren wir von den Heimatländernetzwerken unserer Alumni, die neben der Qualifikation des deutschen Hochschulabschlusses auch noch Deutsch als Fremdsprache mitbringen" so Diermeyer. Über das Study & Work Projekt werden Netzwerke rund um die teilnehmenden Hochschulen und Universitäten geschaffen, um internationalen Studierenden den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Gefördert wird das Projekt Study & Work vom Stifterverband der deutschen Wissenschaft.
Produktion des Films: Filmagentur Rheingau, geführt von Florian Gramelsberger und Woody T. Herner. "Angenehm und professionell", so lautet der Tenor des Produktionsteams der Filmagentur Rheingau nach dem harten Drehtag bei 32 Grad im Schatten in Geisenheim. Woody, der als Produzent mit unterwegs war und seine Drohne für die Dreharbeiten erfolgreich einsetzte, sagt: "Drehorte wie der Rothenberg sind für mich Heimat und zugleich internationale Attraktion für unsere Protagonisten - ein Traum."
YouTube-Kanal des Deutschen Weininstituts (DWI)