Geprüfte Qualität

Die Qualitäts- und Prädikatsweinprüfung gibt dem Verbraucher mehr Sicherheit.

Fakten

  • Seit 1971

    Seit 1971 wird jeder Qualitätswein chemisch analysiert und sensorisch geprüft

  • 2022

    2022 wurden 7.34 Millionen Hektoliter Wein qualitätsgeprüft

Seit 1971 wird jeder Qualitäts- und Prädikatswein von eine zugelassenen Labor chemisch analysiert und von einer amtlichen Stelle sensorisch geprüft. Nur wenn ein Wein alle gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einhält und geschmacklich den Charakter der Sorte und seiner Herkunft wiederspiegelt, erhät er eine amtliche Prüfungsnummer. Sie muss auf dem Etikett angegeben werden. 

Die sensorische Prüfung nimmt eine unabhängige Kommission vor, die jeden Wein verdeckt verkostet und bewertet. Damit sichert die sensorische Prüfung den geschmacklichen Qualitätsstandard eines Weines, den er mit seinen Angaben auf dem Etikett verspricht.

Darüber hinaus werden die Weingüter auch in unregelmäßigen Abständen von staatlichen Weinkontrolleuren vor Ort besucht. Dabei überprüfen sie unter anderem die dokumentierten Erntemengen und Mostgewichte der verschiedenen Rebsorten sowie die Zu- und Verkäufe.

Prämierungen als Orientierungshilfe

Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfung bieten beispielsweise die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) sowie weitere Organisationen oder Verbände Gütezeichen an, die dem Verbraucher bei der Weinauswahl behilflich sein können. Mit diesen Auszeichnungen werden Weine mit überdurchschnittlicher Güte gekennzeichnet. Eines haben diese unterschiedlichen Wettbewerbe jedoch alle gemeinsam: Die Weine werden verdeckt von einer unabhängigen Fachkommission getestet. Mit diesem Verfahren wird die höchstmögliche Objektivität sichergestellt.

Wofür stehen die letzten zwei Ziffern der Amtlichen Prüfungsnummer auf dem Etikett?

Die beiden letzten Ziffern der Amtlichen Prüfungsnummer, oder auch kurz AP-Nr. genannt, geben das Jahr an, in dem der Wein zur Qualitätsweinprüfung angestellt wurde. Daraus lässt sich ablesen, wie lange ein Wein gelagert wurde, bevor er in den Verkauf kam.